PFERDEWIESE - Naturtakte

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PFERDEWIESE

Nordöstlich von Dresden haben die Berggeister einen  letzten Gruß aus der Lausitz an den Elbhang gesetzt; den Borsberg. Den Elbhang hinab ziehen sich bewaldete Hänge und Schlüchte, dann folgen Weinberge und Gärten. Vor allem im 18.Jahrhundert entstand im Borsbergwald eine von Romantik geprägte Kulturlandschaft. Am Fuße des Borsbergwaldes fließt der Graupaer Bach zur Elbe. In seinem Einzugsbereich ziehen sich zwischen Graupa und Pillnitz weite Wiesen. Hier, an einer der Wiesen am Rande der Stadt, versuchen wir eine Brücke zu finden zwischen Landschaft, Natur und Freizeitbeschäftigung.
Neben dem „Reiten lernen“ ist hier die Idee der Borsberghexen entstanden. Wir hatten wunderbare Erlebnisse  auf Streifzügen durch die Natur; bei  Spaziergängen mit Pferden genauso wie bei Wanderritten. Das Dranbleiben bei Wind und Wetter und die Verlässlichkeit sind etwas, was uns prägt. Wir haben viel voneinander gelernt im Team aus Mensch und Pferd. Wir ließen uns inspirieren von den Pferden, von Rhythmen, von unserer Landschaft. Wir probierten aus und probten für Auftritte.
 
Erst probten die Kinder Reiterspiele mit Hexenszenen, dann wurden Theaterstücke mit Pferden daraus:

· „DIE BLAUE BLUME
    Musicalähnliche Inszenierung (2003 und 2016) nach einem Stück von R.Buschbeck und Musik von Pia Buschbeck
 · „DROSSELBARTH“ Lustige Märcheninszenierung (2005)
 ·REGENTRUDE“  Aufwendige Märchen- Inszenierung (2007)
 · Mitwirkung Wolfsschluchszene „Wilde Reiter“ zum Elbhangfest                             
 ·  RONJA; DIE WALDTOCHTER mit Klezmer (2009)
     Borsberghexen- Logo © Cornelia Herzog

Ich baute das Ausbildungssystem auf dem historischen Kontext des Pferdes in unserem Kulturbereich auf, der klassischen Reitweise. Ich integrierte die Denkweise des Natural Horsemanship und die Methoden bekannter Vorbilder. Immer wieder arbeite ich mit Pferden und Reitern in jeder Ausbildungsphase am Boden und am freien (zügelunabhängigen) Balancesitz. Ich orientiere mich in der täglichen Beschäftigung mit dem Pferd an dem, was historisch unter dem Begriff „Campagnereiten“ bekannt ist und für Geländereiten und Reiterspiele geeignet ist. Das heißt auch, dass ich mit den Pferden und Reitern eher in der  breite Palette der Möglichkeiten  von zirzensischen Ideen bis Springgymnastik arbeite, als  Lektionen und die Stufen der Reitkunst akademisch erarbeite.
 
Allein durch die Vielfalt  der Pferderassen und Ausrüstungen hat der Freizeitreiter der Gegenwart  individuelle Auswahlmöglöichkeiten. Desto wichtiger ist es genau hinzuschauen und sehen lernen wo die anatomischen, rassebedingten und charakterlichen Vorzüge und Grenzen „unserer“ Pferde sind. Wissen um Pferdegesundheit, zu Verhalten und Umgang, zur reiterlichen Nutzung bei naturnaher artgerechter Haltung wird für den  Freizeitreiter immer bedeutsamer. Gelassene Pferde, lebend in einer gelassenen Herde ist das Zusammenspiel von Mensch und Pferd.
 
Für Pensionspferdebesitzer ist es wichtig, dass sie bereit sind, sich auf die gesamte Herde einzulassen und ihr Pferd in der Herde stabil und langfristig zu integrieren.
 
 Wir fördern und fordern das Leben und Wandern mit Pferden und unterstützen das Recht von Mensch und Pferd auf einen gemeinsamen intakten Lebensraum.
 

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©  Texte R. Buschbeck, Bilder
      R.Buschbeck, S.Geyer
  
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