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Das Märchen „Die Blaue Blume“
handelt im Borsbergwald. Dort, entdeckt die Kräuterhexe die Blaue Blume in der Gruft des alten Turmes.. Laut Hexenregelbuch hat sie diese dem obersten Hexenrath zu übergeben. Dieser trifft sich und berät. Der Fund wird Feenkindern anvertraut. Anfangs umsorgen sie die Blume liebevoll, doch dann werden sie von ein erloschenes Feuer mit Menschendingen abgelenkt. Während dem Spiel mit Asche und den Menschendingen geht die Blaue Blume verloren. Der Hexenrath schickt die Hexenkinder daraufhin mit Hilfe der Wolkenfrau zu den Menschen , um die Blume wiederzufinden. Während der Suche verstehen die Hexenkinder nach und nach, dass es nicht um die Suche geht, sondern um das, was sie auf ihrer Wanderung durch Menschenzeiten finden. Die Blaue Blume ist ein Symbol, dessen Sinn sie immer besser erahnen. Am Ende verhindern sie das Zerpflücken und Zerstören des Symbols in der Neuzeit und die Blaue Blume kann von der Wolkenfrau weitergetragen werden.
...Hexen-
...Es sind vier Gestalten geritten kommen,
aus vier Richtungen haben sie den Berg erklommen.
Vor ihnen tönte Gesang und Zauberspruch
aus des Rathes Borsbergbuch....
..Epona schaut achtungsvoll hin zu dem Korb und spricht so, dass die Hexlein verstehen:
„ Diese Blume gilt es zu schützen und zu umhegen, diese Aufgabe ist Euch zugedacht!“...
...Der Großé Rath bewegt sich in magischen Kreisen und legt ein Wolkenband um die Hexlein. Eine Wolkenfrau ...fordert die Hexlein freundlich auf, mit ihr zu kommen.....
...Wenden wir uns zu einer Menschenzeit, hinauf zum hügeligen Land jenseits des Berggipfels, wo seit Menschengedenken Bauern die Landschaft prägten...Dorfkinder sollen sich um Tiere kümmern...Die Wolkenfrau hat Coccinella, Papilion und Libella hier allein gelassen....
...Da hast du die Blaue Blume, hick, nimm einen Schluck, aber nur einen!“..
Wolkenfrau kannst du umweben
Über uns den Sonnenstrahl?
Regen könnt es wieder geben
Für die Pflanzen hier im Tal.
...Unten am Grossen Fluss ist ein prächtiges Schloss mit verschiedenen Gärten.. Das ist das Reich einer anderen Menschenzeit. Hier herrschen Menschen, die nicht arbeiten müssen. Oft sind viele beisammen, die nicht wirklich etwas machen oder denken, sondern nur gucken und angeguckt werden wollen. Da bleibt viel Zeit für Schein, Gezier und Gezänk... Dorthin hat die Wolkenfrau die Hexlein jetzt gebracht...
...Auf einer bewaldeten Berglehne steht eine Ruine. Gern verweilen hier Menschen. Es ist ein Ort zum Träumen, phantasieren, schwärmen… Im Borsberghexenbuch finden sich viele Bilder über solche Orte, die eine Menschenzeit mit „Romantik“ ...Eine fröhliche Menschengruppe am Fusse der Ruine ist still geworden in ihren Gedanken und Gefühlen. Nur der Maler ist aufgestanden und hat ein Bild auf die Staffelei gestellt und malt.Das Malerbild vom Hexenflug wollen die Feenkinder sehen....
...Wir halten ab in kleinem Regiment, ein reiterlichen Reglement.
Räumt den Platz so schnell es geht, beim Militär ein scharfer Wind weht...
...Libella und Coccinella frösteln in der grossen Stadt. Alles ist hier so anders, irgendwie kalt aber auch aufregend. Die Feenkinder sind angespannt und voller Erwartung auf das Neue. Sie erschrecken oft, denn schnell fahrende Autos geben ein Zischen von sich wie es wohl nur eine riesige Schlange könnte.Sie finden leere Mülltonnen und verstecken sich darin. ......Im Stadtpark überlegen sie, wie man diese Stadtmenschen dazu bringen könnte, dass sie einander sehen. „Lass uns alle Blumen suchen , die blau sind..."
...im Galopp die imposante Epona, schwebend die lichtfarbene Elfe, schreitend eine ruhige Waldfee, wallend die dunkle Moorhexe. Später kommt eine Wolkenfrau auf ihrem Schimmel heran.
...Es findet eine Reitvorführung statt mit Reiterinnen in verschiedenen interessanten Kostümen. Sie beginnen mit magischen Kreisen. Die Menschen schauen fasziniert zu , es scheint als ob ein Oberster Hexenrath über den Platz gleitet...
An diesem sonst klaren Sommertag ist eine Wolke mit einem blauen Punkt mittendrin aus dem Flusstal gestiegen und war lange am Horizont sichtbar. Irgendwann ist sie weitergezogen.
Nordöstlich von Dresden haben die Berggeister einen letzten Gruß aus der Lausitz an den Elbhang gesetzt; den Borsberg. Zum Flusstal hinab ziehen sich bewaldete Hänge und Schlüchte, dann folgen Weinberge und Gärten. Vor allem im 18.Jahrhundert entstanden im Borsbergwald und den Hängen Landschaftselemente geprägt von der damaligen Zeit der Empfindsamkeit; der Frühromantik.
Über Wege und Brücken rollten damals sächsisch königliche Kutschen.
Vielleicht leistet das Märchen einen kleinen Beitrag, empfindsam zu sein für den Borsberghang; den Elbhang. Und ihn zu schützen.
(Das Begleitheft zum Spiel mit dem Märchentext gibt es für 3,-
R.Buschbeck
© Texte R. Buschbeck
© Bilder R.Buschbeck, C.Paul, E.Ullmann