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Mich prägte die Kindheit einerseits am Wald, mit Tieren und in einem nahegelegenen Reitverein und andererseits zwischen den Büchern meines Vaters.
Jedoch traf ich eine pragmatische Berufswahl, studierte Werkstoffingenieurwesen und arbeitete längere Zeit in Forschung und Lehre.
Die Veränderungen um 1989 eröffneten neue Möglichkeiten. Beruflich orientierte ich mich zum Fachzeitschriftenredakteur, privat übernahm ich das Anwesen meiner Eltern. Wir konnten Pferde halten.
2001 erwarb die Übungsleiterlizenz der Vereinigung der Freizeitreiter Deutschlands. In den folgenden Jahren baute ich mit den „Borsberghexen“ ein ganzheitliches Konzept auf.
Parallel besuchte ich Kurse zu den Themen Horsemanship, Selbsterfahrung und Körperwahrnehmung und vor allem der Klassischen Reitlehre. So fügte sich Baustein für Baustein und das notwendige Handwerkszeug. Die Verbindung erklärten mir die Pferde selbst, sie zeigten aber auch wacklige Stellen.
Dankenswerter Weise konnte ich mich mit meinem Mann in anderen Ländern und Kontinenten umschauen.
Deshalb sind für mich prägend geworden einerseits die Reitkurse bei Desmond O Brien und andererseits die individuellen Erfahrungen beispielweise bei einem Safariritt in Tansania mit einem jungen Pferd, Kontakte und Ritte in Jordanien, Namibia, Südafrika, Kuba, der Camargue.
Mich faszinieren besonders die Wilden Pferde von Namibia und ihre Geschichte, die eine Wurzel in Deutschland hat.
Pferde heute weltweit in „ihren“ (Kultur)Landschaften genauer zu betrachten, ist ein Horizont, der aus meiner Sicht dem Freizeitreiter inmitten der Rassenvielfalt, Haltungsdiskussionen und Nutzungsmöglichkeiten viel erzählen kann.
Nicht nur die Pferde, sondern die Kultur-
Regine Buschbeck
"The most valuable of all insights is to perceive the continuity of nature, in all its manifestations, and to recognise our place within it."
Zitat von David Attenborough (engl. Tierfilmer)
© Text und Bilder R. Buschbeck